Lest hier mein kurzes Feedback zur Saison 1 bei den Amateuren und 1 Jahr Leistungsmesser. Viel Spass beim lesen ;-)
Leistungsmesser
Jahr 1 mit Leistungsmesser. Ein enormer Unterschied der sich binnen kürzester Zeit positiv bemerkbar machte. Das beginnt beim Trainingsaufbau und der angewandten Trainingsmethode ebenso wie beim unmittelbaren Feedback ohne Verzögerung. Die für mich dadurch entstehende Kontrolle bei Intervallen motiviert mich ungemein und äusserst sich stetige Leistungssteigerung. Das Fazit fällt somit sehr positiv aus. Wenngleich ich damit nicht mein Körpergefühl abschalte sondern neben diesen Anzeichen inkl. Puls ein zusätzliches Steuerungselement gefunden habe.
Trainingsmethode
Eine große Aufzählung werde ich hier verzichten und fasse dies im Bericht zur Trainingsplanung 2015 detaillliert zusammen. Für alle die nicht springen wollen kurz in drei Buchstaben zusammengefasst lautete mein Trainingsansatz HIT. Resultat: Gute Leistungsteigerung - siehe unten - und ein paar Schwächen, die es gilt bis 2015 auszugleichen. Dies kommt durch eine Vernachlässigung von Einheiten im niedrigeren Intensitätsbereich.
So wich auch Seiler & Tonnessen beschrieben erzielen HIT Trainings einen sehr schnellen Effekt. Allerdings würden Langzeit Studien fehlen. Daher urteilen sie auch, das Training 80:20 niedrig vs. hoch intensives Training anzusetzen. Weiters schreiben sie:
The available evidence suggests that combining large volumes of low-intensity training with careful use of high-intensity interval training throughout the annual training cycle is the best-practice model for development of endurance performance.
(Quelle: Vgl. Stephen Seiler1 and Espen Tønnessen)
Daher werde ich in der Vorbereitung für nächstes Jahr eben in diese Richtung mein Training etwas anpassen, das 2013 begonnene Trainingskonzept allerdings nicht vollständig über den Haufen werfen.
Leistungentwicklung Watt (Quelle: Strava) 2013 vs. 2014
Trainingsumfang: Kilometer, Höhenmeter und Stunden in den letzten 12 Monaten (Okt. 2013 - Ende Sept. 2014
Rückblick Rennen 2014
Highlights
Eines der absoluten Highlight war für mich gleich mein erstes Amateurrennen überhaupt. Warum? Das Kirschblütenrennen ist eines der Bekanntestens seiner Art und ich kam am Tag nach Woilfis Polterer und nur 2 Stunden Schlaf leicht übermüdet an und stellte fest, dass ich konkurrenzfähig bin und zum Schluss im Hauptfeld sogar mehrere Akzente setzen konnte. COOL!
Weitere tolle Erfahrungen sollten folgen. Ob das in Langenlois inkl. erstem Zeitfahren war oder der gute 12. Platz beim St.Pölten Marathon samt Qualifikation zur Amateur WM.
Lowlights
Eben dort war dann eigentlich eines meiner Lowlights des Jahres, als ich am Berg nicht wie erhofft den Sprung in den Break bzw. Spitzengruppe schaffte. echtes Lowlight ist das keines aber wenn man so will emotional am unteren Ende meiner 2014er Skala angesiedelt.
Fazit
Denn, summasumarum bin ich überglücklich mit meiner Saison, den Ergebnissen und den gesammelten Renn-Erfahrungen. Daher freue ich mich auf meine Saison 2015 wo ich versuchen werde das Gelernte
umzusetzen sehe meine Erfolge ja auch in Zusammenhang mit der überschaubaren Trainingsleistung und setze mir daher eine Podiumsplatzierung als Ziel für 2015.
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